Korrespondenz vom 12.01.1874, Friedrich Drake (1805 – 1882) an Hermann Schies (1836 – 1899)

Ein Schriftstück aus der Korrespondenz von Friedrich Drake an seinen ehemaligen Schüler und Mitarbeiter Hermann Schies (1836 – 1899). Drake schildert sein Gefallen an Schies‘ Entwurf der „Germania“, nur das rote Postament mache das Denkmal unsicher. Aber das sei ja nur eine Konzession an die Auftraggeber und nicht die Idee von Schies gewesen. Drake berichtet von seiner angegriffenen Gesundheit, dass ihn jedoch die Verlobungen seiner beiden Töchter, wieder auf die Beine gebracht hätten.

Informationen zur Korrespondenz

Verfasser: Johann Friedrich Drake (1805 – 1882)
Adressat: Hermann Schies (1836 – 1899)
Absender-Ort: Berlin
Empfänger-Ort: Wiesbaden
Verfasser-Datum: 12.01.1874
Umfang: 1 Blatt, vier Seiten
Blattgröße: H 15,5 cm, B 19,2 cm (gefaltet)
Anhang: eine Verlobungsanzeige der älteren Tochter Margarethe und eine Verlobungsanzeige  der jüngeren Tochter Käthe
Genre: Autograph
Material: Papier
Format: digitalisiert
Eigentümer: Ulrich Henke
Creative Commons Lizenzvertrag
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Brief vom 12. Januar 1874, S. 1:

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 1

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 1

Transkription von Seite 1:

Berlin, 12. Januar 1874

Verehrter Freund, mein bester Dank für
Ihre freundliche Theil=
nahme [sic!] für mein Wohl=
sein. Ihre Germania
habe ich bei G. Castner
zusammengestellt gesehen
und kann Ihnen zu
meiner großen Freude sagen
dass mir dieselbe
außerordentlich gefallen

Brief vom 12. Januar 1874, S. 2 und 3:

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 2 und 3

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 2 und 3

Transkription von Seite 2:

hat, den die […]
die sie derselben unter
gelegt haben, sind ja
schwunghaft zur Erschei=
nung gebracht, und das
ist ja die Hauptsache.
Ich freue mich Ihres Er=
folges so sehr als wäre
er mein eigener.
Der Unterbau von roten
Steinen […] mir nicht
besonders, er gibt dem
Postament etwas un=
sicheres. Es ist […]

Transkription von Seite 3:

nicht einmal Ihre Ide [sic!]
und muß oft Concessionen
machen. Mein körper=
liches Befinden ist nicht
zum besten, aber die
beiden Verlobungen
meiner beiden Töchter
hat mich wieder ein biß=
chen auf die Beine ge=
bracht. Meine jüngste
Tochter kommt ganz in
Ihre Nähe, nämlich nach
Mainz. Meine aelte=
ste Tochter werde ich

Brief vom 12. Januar 1874, S. 4:

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 4

1874, 12. Januar, Brief Fr. Drake an H. Schies, Seite 4

Transkription von Seite 4:

einige Jahre in Berlin
behalten. Meine Frau
und ich auch die Kinder
Grüßen untr. beste

In alter Freundschaft
Ihr
Fr. Drake

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